Laktosefrei, quarkig-cremig & sooo lecker!
Das große Plus an Lebensqualität: Gönnen Sie sich einen köstlich komponierten Speiseplan mit allem, was Ihnen guttut. Immer mehr Menschen entscheiden sich für diese moderne, bewusste Form der Ernährung.
Mit LACTO Zero trägt Ehrmann den Verbraucherwünschen Rechnung: Die LACTO Zero-Produkte sind laktosefrei (Lactose < 0,1 g/100 g) und kommen völlig ohne Gluten aus. Besonders schöner Nebeneffekt: Ehrmann LACTO Zero ist, wie alle Milchprodukte, ein wichtiger Lieferant für Calcium! Ideal für alle, die ernährungsbewusst genießen wollen.
Auf der folgenden Seite erhalten Sie zahlreiche Informationen zum Thema Nahrungsmittelunverträglichkeit. Bitte denken Sie aber daran, dass bei Gesundheitsfragen das persönliche Gespräch mit dem Arzt immer am besten ist.
Sie trinken eine Latte Macchiato, Sie genießen ein Speiseeis oder ein anderes Milchprodukt – und anschließend bekommen Sie Blähungen, krampfartige Bauchschmerzen, Völlegefühl, Magengrummeln oder Durchfall?
Dann leiden Sie vielleicht an einer Laktoseüberempfindlichkeit oder haben möglicherweise eine Laktoseintoleranz, auch bekannt als Milchzucker- oder Laktoseunverträglichkeit, sprich: eine Nahrungsmittelunverträglichkeit gegenüber Milch und Milchprodukten, an der in Deutschland bis zu 25 % der Bundesbürger leiden.
Die Ursache einer Laktoseintoleranz lässt sich meistens nicht behandeln, da eine Laktoseintoleranz fast immer die Folge des fehlenden körpereigenen Enzyms Laktase ist. Abhilfe schafft nur die Umstellung auf eine laktosefreie oder zumindest laktosearme Ernährung.
Sind Sie von einer Laktoseintoleranz betroffen, sollten Sie auf Vollmilch, Kondensmilch und Buttermilch genauso verzichten wie auf Trockenmilchpulver, Schlagsahne und andere milchhaltige Speisen und Getränke. Laktose- und milchfrei sind folgende Lebensmittel:
- Fruchtsäfte und Mineralwasser
- Tee und Kaffee
- frisches Obst und Gemüse
- Nüsse und Hülsenfrüchte
- Kartoffeln, Nudeln und Reis
- Getreide und Getreideflocken
- laktosefreie Milch und Milchprodukte
- Fleisch und Fisch
- Hühnerei
- Honig und Konfitüre
Folgende Lebensmittel können kleine Mengen Laktose als „versteckte“ Zutaten enthalten:
- Gemüsekonserven wie z. B. Gurken
- Backwaren und Müslimischungen
- Wurst und Schinken
- Fischkonserven und Fertiggerichte
- Margarine, Salatdressing, Mayonnaise
- Pesto und Brotaufstriche
- Weichlakritzwaren
- Gewürzmischungen
- Süßstoff- und Kleietabletten
- Aromen, Verdickungs- und Bindungsmittel
Versteckte Gefahren: Milchzucker bzw. Laktose muss keinesfalls unter dieser Bezeichnung auf den Zutatenlisten aufgeführt sein. So findet Laktose häufig als Trägersubstanz für Aromen oder als Emulgator Verwendung, z. B. in der Wurst, und braucht dann nicht deklariert zu werden. Auch zahlreiche Medikamente enthalten als Trägerstoff Laktose; dies wird allerdings auf dem Beipackzettel erwähnt.
Laktase-Einnahme: Präparate mit dem Wirkstoff Laktase können bei einer Laktoseintoleranz helfen. Sie sollten unmittelbar vor einem laktosehaltigen Essen eingenommen werden und sind rezeptfrei zu erhalten. Ihre Dosierung richtet sich nach der jeweiligen individuellen Befindlichkeit.
Milch gehört zu den Grundnahrungsmitteln des Menschen; Babys werden mit der Muttermilch großgezogen. Doch mit fortschreitendem Alter nimmt bei vielen Menschen die Verträglichkeit gegenüber milchhaltigen Lebensmitteln wie beispielsweise Joghurt-, Speiseeis- und Käseprodukten ab. In seltenen Fällen ist diese Unverträglichkeit auch schon von Geburt an gegeben.
Bei einer Laktoseintoleranz kann der Körper keinen Milchzucker (Laktose) verdauen. Verantwortlich dafür ist ein Mangel des körpereigenen Enzyms Laktase. Dieses Enzym benötigt der Dünndarm, um Milchzucker verdauen zu können. Milchzucker, ein sog. Zweifachzucker, wird vom Darm bei der Verdauung in seine zwei Bauteile Schleimzucker (Galaktose) und Traubenzucker (Glukose) aufgespalten, die vom Körper zur Energiegewinnung genutzt werden. Fehlt Laktase, gelangt die Laktose unverdaut in den Dickdarm und vergärt dort zu Milchsäure und Gasen, die zu den typischen Beschwerden einer Laktoseintoleranz führen.
Achtung: Verwechslungsgefahr! Die Milcheiweißallergie ähnelt in ihren Symptomen der Laktoseintoleranz, allerdings in stärkerer Ausprägung. Diese allergischen Reaktionen sind jedoch im Gegensatz zu einer Laktoseintoleranz eine Fehlreaktion des Immunsystems. Hier sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden.
Eine Laktoseintoleranz äußert sich häufig nicht nur in Form von Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall, sondern kann auch zu unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, depressiver Verstimmung, Gliederschmerzen, innerer Unruhe, Schwindelgefühlen, Schweißausbrüchen, Kopfschmerzen, Erschöpfungsgefühl, Nervosität, Schlafstörungen, Akne oder Konzentrationsstörungen führen. Die Symptome nehmen mit der Menge der konsumierten Laktose zu.
Eine Laktoseintoleranz führt häufig dazu, dass Milch und Milchprodukte gemieden werden und zum Teil immer mehr aus der täglichen Ernährung verschwinden. In der Folge davon droht die Gefahr eines Calciumsmangels. Eine langfristige Unterversorgung mit Calcium kann langfristig zu Osteoporose (Knochenschwund) führen. Deshalb ist es wichtig, insbesondere bei einer Laktoseintoleranz auf eine ausreichende Versorgung mit Calcium zu achten!
Ehrmann LACTO Zero ist, wie alle Milchprodukte, ein wichtiger Lieferant für Calcium.
Wie bereits erläutert gehören Blähungen, aufgetriebener oder druckempfindlicher Bauch, Unwohlsein, Magengrummeln, krampfartige Bauchschmerzen oder Durchfälle zu den typischen Symptomen einer Laktoseintoleranz. Erscheinen derartige Symptome kurze Zeit nach dem Verzehr von Milch oder Milchprodukten – z. B. Käse, Sahne, Joghurt, Speiseeis – oder sonstigen Speisen, die Laktose auch in versteckter Form enthalten können – z. B. Kuchen oder Schokolade –, dann empfiehlt sich ein Test zur Laktoseintoleranz. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, deren Kosten zum Teil von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Ihr Arzt informiert Sie gern näher dazu.
Selbsttest: Tauchen die beschriebenen Symptome nach einem Glas Milch auf leeren Magen auf, liegt der Verdacht auf eine Laktoseintoleranz nahe. Zur fachlichen Bestätigung sollte anschließend ein Arzt konsultiert werden.
Diättest: Er sieht ca. zwei Wochen lang den völligen Verzicht auf laktosehaltige Lebensmittel vor. Auswahl und Zubereitung der Speisen erfordert in dieser Zeit besondere Vorsicht, da viele Lebensmittel versteckte Milchbestandteile oder Milchzucker enthalten. Wenn die Beschwerden nach dieser Diätzeit verschwunden sind, liegt der Verdacht auf eine Laktoseintoleranz nahe. Zur fachlichen Bestätigung sollte ein Arzt konsultiert werden.
Laktosetoleranztest: Ein Arzt gibt Ihnen eine bestimmte Menge an aufgelöstem Milchzucker zu trinken. Wenn danach der Blutzuckerspiegel nicht ansteigt, liegt mit höchster Wahrscheinlichkeit ein Laktasemangel vor der verhindert, dass der Milchzucker korrekt aufgespalten und verdaut wird.
H2-Atemtest: Bei Verdacht erhalten Sie vom Arzt eine Laktoselösung zu trinken. Liegt eine Laktoseintoleranz vor, lässt sie sich anschließend in der ausgeatmeten Luft Wasserstoff (H2) feststellen.
Gentest: Lassen Sie im Labor einen Wangenabstrich auf genetische Veränderungen untersuchen. Die Analyse stellt fest, ob das Enzym Laktase erblich bedingt fehlt, was zur Laktoseintoleranz führt. Diesen Test führen Ärzte und Apotheker durch.
Achten Sie beim Einkauf von Lebensmitteln gezielt auf Milch oder Milchbestandteile. Im Restaurant oder in der Kantine fragen Sie bitte danach – immer mehr Gaststätten nehmen auf diese Unverträglichkeiten Rücksicht. Sind Sie im Urlaub oder geschäftlich im Ausland, empfiehlt sich Vorsicht: Das Thema Laktoseintoleranz wird (noch) nicht überall so ernst genommen wie in Deutschland.
Genießertipp: LACTO Zero-Produkte bieten den vollen Genuss bei 0% Laktose!
Erwachsene nehmen in Deutschland in der Regel ca. 20 g bis 30 g Laktose täglich zu sich. Ein Liter Kuhmilch enthält z. B. fast 50 g, ein Glas Milch demnach etwa zehn Gramm Milchzucker. Hier einige weitere Beispiele:
Lebensmittel | Laktosegehalt in Gramm pro100 g Lebensmittel |
---|---|
Frischmilch, H-Milch | 4,8 – 5,0 |
Dickmilch | 3,7 – 5,3 |
Joghurt | 3,7 – 5,6 |
Sahne, Rahm | 2,8 – 3,6 |
Crème fraiche | 2,0 – 3,6 |
Kaffeesahne 10 bis 15 % Fett | 3,8 – 4,0 |
Kondensmilch 4 bis 10 % Fett | 9,3 – 12,5 |
Butter | 0,6 – 0,7 |
Milchpulver | 38,0 – 51,5 |
Desserts aller Art (Pudding, Cremes etc.) | 3,3 – 6,3 |
Eiscreme | 5,1 – 6,9 |
Milchschokolade | 9,5 |
Rahm- und Doppelrahmfrischkäse | 3,4 – 4,0 |
Speisequark 10 bis 70 % i. Tr. | 2,0 – 3,8 |
Hartkäsesorten (z. B. Emmentaler. Tilsiter, Bergkäse) | 0 – 0,1 |
Schmelzkäse 10 bis 70 % Fett i. Tr. | 2,8 – 6,3 |
Frischkäsezubereitungen | 2,0 – 3,8 |
(Quelle: Onmeda-Redaktion) |
Weiterführende Informationen und Tipps zum Thema Laktoseintoleranz, Calcium und Zölliakie finden Sie unter anderem hier:
www.ernaehrung.de
DEBInet Deutsches Ernährungsberatungs- und -informationsnetz.
www.onmeda.de
Onmeda-Internetportal für Ihre Gesundheit
www.nahrungsmittel-intoleranz.com
nmi-Portal der Gesellschaft für öffentliche Gesundheit
www.dzg-online.de
Deutsche Zölliakie Gesellschaft e.V.
Bitte denken Sie stets daran:
Nichts ersetzt das persönliche Gespräch mit Ihrem Arzt!
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